Der Eichelhäher ist im Grunde ein eher scheuer Vertreter. Er zählt zu den Sing(!)vögeln und dort zur Familie der Rabenvögel. Meist lässt er aus dem Unsichtbaren seinen krächzenden und andere Waldbewohner warnenden “Gesang” ertönen. Das hat ihm den Titel “Wächter des Waldes” eingebracht.
Eine relativ unbekannte Besonderheit ist ein Farbdetail des Eichelhähergefieders: die Federn im Bereich von Fittich, Handdecken und großen Armdecken haben eine blau-schwarz gebänderte Außenfahne –
was hier in “wikipedia” so nüchtern beschrieben ist, verzaubert in natura immer wieder:
besonders die kleinen Federn, einseitig mit einem wunderbar kräftigen Himmelblau und stark kontrastierenden schwarzen Querstreifen, leuchten wie hauchdünne Edelsteine. Man braucht schon eine gehörige Portion Glück und viele kilometerlange Waldspaziergänge, um ein Exemplar zu finden. Wahrscheinlich weil es so schwierig ist eine blaue Eichelhäherfeder zu ergattern, sollen sie im Umkehrschluss auch Glück bringen – na denn, raus in die Natur, auf die Suche nach dem Glück!
Vielen Dank an Franzi für die fotografische Umsetzung!