März – Symmetrien

Am vorletzten Sonntag nutzte Thomas den lauen Morgen, um ein Phänomen fotografisch fest zu halten, dass ihm schon öfter bei der meditativen Rebschneiderei ins Auge gefallen ist:  das vielen Pflanzen gemeinsame Starten in die Vegetation in einer symmetrischen Rosette. Von der kleinsten Ein-Zentimeter-Version bis zur imposanten Schubkarrenrad großen Platte ist rund um die Wetterstationsweinberge alles zu finden. Das Grundprinzip der Symmetrie wiederholt sich in vielfältigen Formen in der Natur. Hier also ein paar “runde Sachen”:

König der Rosetten – der Dachwurz

 

 

Platz für eine formvollendete, winzige Rosette ist in der kleinsten Ritze

 

Keine Ahnung, was da klitzeklein und zart behaart im Mauerpfeffer Fuß gefasst hat. Man beachte die Größenordnung!
Habichtskraut in den Startlöchern
Das wird mal eine majestätische Königskerze, mit feinstem Flaum bedeckt, wie mit Mehl bestäubt
Welch wunderbare Filigranität! Je näher man ranzoomt, desto fantastischer wird der Mikrokosmos!
Auch der Natternkopf startet in der Rundform
Das verspricht eine mächtige Wegdistel zu werden. Eine von mehreren “Vorposten” in den Weinbergsterrassen an der Wetterstation
Giftlattich? Wer kann helfen?
Die Traubenhüter müssen bezüglich Taxonomie passen. Auf jeden Fall eine auffällige Farbnuance
Was quetscht sich da durch den Bruchstein? Eine Nachtkerze?
Rosettenformenvielfalt

Ein Gedanke zu „März – Symmetrien“

  1. Hallo Thomas,
    danke für die Eindrücke. Sie bestätigen mal wieder, dass es sich lohnt länger und genauer hin zu schauen.
    Im Detail stecken die Wunder; man muss sie nur sehen!

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