Es hat geschneit!
In diesem heißen, trockenen, verrückten Wetterjahr 2018 ohne Frühling, mit Schwitz-Herbst und Niedrigwasser ist es ja tatsächlich erwähnenswert, wenn sich die Wetterchoreographie mal an das Normale hält – Schnee im Winter!
Magdalena hat sich am 3. Advent früh aufgemacht, um die Faszination der weißen Pracht zu erspüren. Schneelandschaften haben etwas ungemein Beruhigendes:
die Mosel liegt dunkel und unbeweglich in ihrem Bett, der Lärm der wenigen Autos, die unterwegs sind, scheint vom Schnee verschluckt zu werden und ein bißchen entsteht der Eindruck, als drehe sich die Welt ein wenig langsamer. Ein im wahrsten Sinne des Wortes Winterwunderland!
Ob der Blick über die weiße Weite oder die Schlehen- und Weißdornfarbtupfer mit Schneemütze – eine komplett verwandelte Landschaft.
Und erstaunlich, was da am frühen Wintersonntagmorgen schon alles unterwegs ist. An den Spuren im Schnee sind Hase, Reh, Fuchs und Maus recht gut zu identifizieren.
Ein mehr als seltener Gast ließ sich auch durch´s Fotoshooting nicht beirren: ein Fasan!
An den markanten “Fuss”-abdrücken im Schnee ließ sich sogar die “Reiseroute” des Hühnervogels rekonstruieren:
vom letzten Teil des Klettersteigs, über´s Rabenlay-Plateau bis zur Ruhebank am Löfer Bergweg muss das schöne Tier auf Nahrungssuche gewandert sein. Hoffentlich war´s kein Einzeltier. Und wir alle kennen ja das Sprichwort: “Ein Fasan macht noch keinen Winter.” (Mein Gott, was für ein Flachwitz….)
Hallo Ihr Hüter,
durch Eure Bilder und Worte geht Schönes nach Koblenz und man könnte sich die Reise zu dem malerischen HatzenpORT eigenlich sparen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Sie machen Appetit auf mehr und auf die Wirklichkeit!
Frohes Fest und alles Gute für das Jahr 2019
vom Deutschen Eck (macht weiter sooooo!)
wünschen MO und WI