Zur Zeit sind die Traubenhüter mit dem Rebschnitt zu Gange. Das ist ja eher eine meditative, gemächliche Tätigkeit, die viel Zeit zum Philosophieren und Nachdenken lässt. Hie und da wird mal eine verwelkte Malve gekappt oder eine schon sprießende Brombeerranke mit der Wurzel ausgemerzt. Auch den Trockenmauern kommt man mitunter näher. Dass diese architektonischen Meisterwerke florale und faunistische Besonderheiten beherbergen, dürfte allgemein bekannt sein, aber man erwartet sie wohl eher im Frühjahr oder Sommer. Da die letzten Monate alle überdurchschnittlich warm waren, sind aber schon jetzt, Anfang März, kleine Pretiosen zu entdecken.
Wunderschöne Bilder – Lichtblicke in dem zur Zeit sehr grauen Krisenalltag.