Lieder und Wein (1): Spar Deinen Wein nicht auf für morgen

Was da im ersten Moment wie ein platter Werbespruch daher kommt, ist in Wahrheit eines der poetischsten und tiefsinnigsten Lieder, die ich kenne. Es stammt aus der Feder von Gerhard Schöne, einem Liedermacher, der in der DDR Anfang der 80er Jahre seine Karriere begann. Er ist heute noch, mit über 70 Jahren, vor allem auch mit Kinderliedern unterwegs.

Sein “Spar Deinen Wein nicht auf für morgen” ist mir vor allem in der Version von “Duo Balance” im Ohr. Bei einem “Sommersonnenwende-Konzert” vor 14, 15 Jahren in der Mühle von Berti Bousek im Schrumpftal, haben Christine, Hans-Peter und Flötenvirtuose Dirko mir mit diesem Lied einen Musikwunsch erfüllt. In der Stille des Tales und der herrlichen Sommeratmosphäre waren es Augenblicke für die Ewigkeit!

Und natürlich passt es zum Moselriesling, zum Bio-Weingut und zum moderaten Weingenuss! Wenn man das Lied ein paar Mal gehört hat, die Melodie verinnerlicht und ein bisschen übt, könnte man´s jeden Tag als Erinnerung nehmen, das  Leben zu genießen.

Spar deinen Wein nicht auf für morgen

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Spar deinen Wein nicht auf für morgen
Sind Freunde da, so schenke ein!
Leg, was du hast, in ihre Mitte
Durchs Schenken wird man reich allein
Durchs Schenken wird man reich allein
Spar nicht mit deinen guten Worten
Wo man was totschweigt, schweige nicht
Und wo nur leeres Stroh gedroschen
Da hat dein gutes Wort Gewicht
Da hat dein gutes Wort Gewicht
Spar deine Liebe nicht am Tage
Für ein paar Minuten in der Nacht
Hol sie aus ihrer dunklen Kammer
Dann zeigt sie ihre Blütenpracht
Dann zeigt sie ihre Blütenpracht
Spar deinen Mut nicht auf für später
Wenn du mal “was ganz Großes” bist
Dein kleiner Mut hilft allen weiter
Weil täglich Mut vonnöten ist
Weil täglich Mut vonnöten ist
Spar deinen Wein nicht auf für morgen
Sind Freunde da, so schenke ein!
Leg, was du hast, in ihre Mitte
Durchs Schenken wird man reich allein
Durchs Schenken wird man reich allein
Durchs Schenken wird man reich allein
                                                                                             Gerhard Schöne

 

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